Ralf Ahlers, Neue Strasse 8, 38533 Vordorf

[Leidenschaft][Motorrad] & [Reisen]


Seit 1989 jedes Jahr auf dem Motorrad im Urlaub unterwegs.

Da gibt es einiges zu erzählen...

2019 Montenegro / Bosnien / Serbien / Kroatien / Ungarn

Im Herbst diesen Jahres hatte ich noch ein paar Tage Urlaub und konnte mit einem verlängerten Wochenende am Anfang und am Ende, noch gute zehn Tage für mich herausholen, die sich gelohnt haben um mit dem Motorrad noch einmal den Balkan zu erkunden. Die einzig akzeptable und schnell machbare Möglichkeit das Ziel zu erreichen ist, wie schon so oft, der Autoreisezug der ÖBB von Hamburg bis nach Wien. Um mein diesjährig gestecktes Ziel adäquat zu erreichen, führt mich die Motorradtour leider wieder durch Ungarn und Serbien.

Zwei Länder, die ich jetzt schon mehrfach in beide Richtungen durchquert habe. Ungarn ist de facto kein Reiseland für den Motorradfahrer - von ein paar ganz kleinen Ausnahmen abgesehen - und auch Serbien ist im Norden nicht wirklich einen Besuch wert, was sich jedoch schlagartig ändert, je näher man in die Gebirgsregionen im Süden vordringt.

Das bei der gesamten Strecke und einem Zeittunnel von zehn Tagen, inklusive An- und Abreise, nicht besonders viel Zeit zum Besichtigen bleibt war mir von vornherein klar und habe ich wissentlich in Kauf genommen. Der Qualität der Reise hat das keinen Abbruch getan, war doch die Landschaft und das gesamte drumherum auf dieser Reise hervorragend für mich geeignet, um alles noch einmal detaillierter kennenzulernen. Die schönsten Abschnitte dieser Reise lassen sich kurz und knapp zusammenfassen, es war der Süden Serbiens, das Land Bosnien, Montenegro und der Kosovo. Das Wetter war die ganzen zehn Tage einwandfrei und hat zu einem großen Anteil dazu beigetragen, dass ich diese Reise richtig genießen konnte. Meine schönsten Kilometer habe ich in Montenegro und dem dazugehörigen Durmitor - Nationalpark verbracht. Das Land war so unaufgeregt schön und fantastisch zum Motorradfahren, dass die An- und Durchreise durch den Nationalpark wie ein Sahnehäubchen auf einem guten Cappuccino waren. Das es in Herzeg - Novi, an der Küste Montenegros, leider geregnet hat als ich angekommen bin, hat der ganzen Sache trotzdem keinen Abbruch getan, denn auch hier war alles so schön anzuschauen, dass es mir den Tag nicht verhagelt hat. Der weitere Streckenverlauf führte mich an der fantastischen kroatischen Küstenstraße entlang, um nach ca 100 km in das Landesinnere von Bosnien abzubiegen. Erst aus der Luft erkennt man, wie bergig Bosnien & Herzegowina tatsächlich ist. Ich hatte das große Glück mittendurch zu fahren und dieses Land in seiner schönsten Form zu durchqueren. Alle anderen Bestandteile dieser Tour lassen sich auf meinem Video ideal nachvollziehen. Mein Video, welches ich bei YouTube zu dieser Reise eingestellt habe, ist das erfolgreichste was ich bis dato auf dem Kanal hochgeladen habe und zeigt schon deshalb wie fantastisch meine Eindrücke bei den Usern angekommen sind. Ich vermeide es deshalb weitere Einzelheiten zu dieser Reise hier niederzuschreiben, wenn doch alles dort angenehm aufbereitet anzuschauen ist! Letztendlich bleibt mir nur zu sagen, dass ich nach unendlich vielen Besuchen in dieser Balkanregion mein Herz dort verloren habe. Es ist nicht alles Gold was glänzt, aber das Meiste hat sich bei mir außerordentlich positiv niedergeschlagen und ich würde jedem, der dorthin reist, die Empfehlung geben sich auf dieses Erlebnis einzulassen... Ich habe schon erwähnt, dass wegen des herausfordernden Ziels, den Balkan in zehn Tagen zu durchqueren, keine Zeit blieb für langatmige Sehenswürdigkeiten. So hat es sich ergeben, dass ich bis kurz dem Eintreffen an der geplanten Unterkunft fast ausschließlich im Sattel gesessen habe und auch die Ortschaften, in denen ich übernachtet habe, nicht wirklich intensiv besichtigt habe. Ich verzichte deshalb auf meine übliche kleine Aufzählung, sondern benenne einfach die Orte / Städte, der Reihe nach...

Den Track dieser Tour kann man im Bereich Downloads herunterladen...

Dort habe ich übernachtet: Pécs, Ub, Mitrovice, Pluzine, Herzeg Novi, Jablanica, Nagyátad

Die Reise wurde als Video hier https://youtu.be/FaOWdAmDGEQ aufbereitet.

Kaum zu glauben! Da muss ich erst die 50iger Marke überschreiten um maximale Erfüllung und vollendete Glückseeligkeit beim Motorradfahren zu erleben. Ganz großes Kino. Mit dem Erwerb der BMW RnineT hat sich meine jahrelang gelebte Einstellung, wie man am intensivsten auf zwei mit Benzin betriebenen Rädern unterwegs sein kann, deutlich verändert. Mit einer grundsätzlich anderen Einstellung und den passenden Kleidungsstücken stellt sich ein Gefühl ein, welches auch durch meine BMW R1250GS derzeit nicht überboten wird. Die Anwendungsgebiete sind so unterschiedlich wie die Motorradgattung an sich. Auch wenn sich eine RnineT durchaus als reisetauglich erwiesen hat, wie man in [Motorrad] Reisen (Pyrenäen 2022) vortrefflich nachlesen kann...


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Bildquelle: BMW PressClub

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