Ralf Ahlers, Neue Strasse 8, 38533 Vordorf

[Leidenschaft][Motorrad] & [Reisen]


Seit 1989 jedes Jahr auf dem Motorrad im Urlaub unterwegs.

Da gibt es einiges zu erzählen...

2013 Marokko

Das Jahr 2013 sollte aus meiner Sicht und im Bezug auf einen Motorradurlaub ganz soft starten. Die Frau hat ihren Motorradführerschein bestanden, jetzt musste "nur noch" ein Motorrad und das passende Ziel gefunden werden welches ihrem Fahrkönnen entspricht. Doch dafür hatte ich gaaaaanz viel Zeit und Muße geplant, denn mein Arbeitgeber hatte dieses Jahr größeres vor und die Urlaubsplanung stand erst einmal in zweiter Reihe. Aber es kommt häufig anders als geplant.

  • Allgemeines:

Während ich mir weiterhin Gedanken gemacht und ein wenig mehr recherchiert habe, brach das Weihnachtsfest 2012 herein. Am 24.12. lagen dann "leider" zwei Bücher unter dem Weihnachtsbaum, die jedwede Planung von mir und meiner Frau über den Haufen geworfen haben und somit für 2013 richtungsweisend waren! Zum einen lagen dort "Die schönsten Motorradtouren weltweit" und das Buch von Weltenbummler Michael Martin "30 Jahre Abenteuer". Die Lektüre wurde verschlungen und weckte in mir den Wunsch mit dem Motorrad mal wieder mehr zu machen als eigentlich geplant. Mit meiner Suzuki DR800 S Big habe ich jahrelang "Gott und die Welt" erfahren. Sollte mit dem Wechsel auf die BMW jetzt plötzlich Schluss damit sein? Im Leben nicht! Vor allem nicht in diesem Jahr. Im nächsten vielleicht. Ich habe lange recherchiert welches Ziel exotisch und abenteuerlich genug, anspruchsvoll und mit dem Motorrad mit angemessenen Mitteln innerhalb eines "üblichen" Jahresurlaubs zu erreichen ist. Also maximal drei Wochen. Die Kosten sollten überschaubar bleiben, die Frau sollte auch zu ihrem Recht kommen und die Anfahrt sollte trotz einer großen Entfernung machbar sein. Das war ein ordentliches Lastenheft, welches ich zu erfüllen hatte.

Ich lief zur Höchstform auf.

GOOGLE Maps zeigte mir die Ziele meiner bisherigen Reisen und eröffnete mir das ich innerhalb Europas viele Länder gesehen habe. Die Luft wird also dünn. Einzig die Länder im Südosten (Griechenland, Türkei, Albanien, Bosnien, etc.) bieten derzeit noch Alternativen, scheiden dieses Jahr in Verbindung eines Urlaubs mit meiner Frau aber aus. Meinen o.g. Wünschen kam Marokko am ehesten entgegen. Ursächlich waren Berichte in o.g. Reisebüchern, dem auch die Ehefrau zustimmen konnte. Klasse!! Dann kann ich ja mit der Planung beginnen. Doch bevor ich in die Planung einsteige, sollte folgendes noch erwähnt werden. Die Frau hat glücklicherweise viel Verständnis für meinen Wunsch mit dem Motorrad ein wenig im Sand zu buddeln. Doch leider hat sie als Fahranfänger wenig Lust, die ersten Erfahrungen in Afrika zu machen. Lust auf Marokko hingegen hat sie schon! Also ein weiter Eintrag in mein Lastenheft! Die Lösung?! Ich organisiere die An- und Rückfahrt für mich und das Motorrad bis nach Spanien (Malaga) und zurück und die Frau bucht und fliegt alleine. Da ich länger Urlaub nehme, werde ich mir vorher ein wenig die Hörner abstoßen und anschließend das Hotel aufsuchen. Gemeinsame Touren von dort aus sind dann auch möglich. Fazit: Klingt kompliziert? Ist es auch!

  • Planung Anreise

Auf die detaillierte Planung werde ich nicht eingehen. Das langweilt. Einen Überblick meiner verschiedenen Optionen zum Reiseziel Marokko möchte ich dennoch feilbieten. Autoreisezug / Eigene Anreise / Fähre: Autoreisezug. Bisher immer die erste Wahl wenn es um das Bewältigen großer Entfernungen in Richtung Süden ging. Ich recherchierte und kombinierte wie ein Verrückter und kam dabei zu folgendem mageren Ergebnis:

  1. DB Autozug täglich von Hildesheim (D) > Lörrach (D), dann eigene Anfahrt von Lörrach (D) > Sete (F) zur Fähre (755 Kilometer), dann auf die Fähre Sete (F) > Tanger Med (MA) (1.5 Tage, ca. 32 Stunden auf See / Strecke). Die Verbindungen sind schlüssig, die Preise attraktiv (Stand 01/13. ca. 300.- Bahn und 300.- Fähre). Nachteilig sind jedoch vier Tage An- und wieder Rückreise!
  2. DB Autozug Hildesheim (D) > Bozen (I), eigene Anfahrt von Bozen (I) > Genua (I) zur Fähre (411 Kilometer), oder eigene Anfahrt Bozen (I) > Livorno (I) zur Fähre (448 Kilometer). Leider keine tägliche Anfahrt von Hildesheim nach Bozen und somit Schwierigkeiten, die Fähre direkt anzufahren. Die Tage passen nicht überein.

Fähren: Genua (I) > Tanger Med (MA), Livorno (I) > Tanger Med (MA), Sete (F) > Tanger Med (MA) , Sete (F) > Nador (MA). Preise für den September ca. 300.- - 450.-, je nach Abfahrtsland. Ab Italien teurer und noch länger unterwegs!

 Anreise Flugzeug / Motorradtransport per Dienstleister an den Zielort. 

Eine weitere Alternative, Zeit zu gewinnen, geht über die Kombination Flug und Motorradtransfer per Spedition! Eines gleich vorweg. Es ist möglich. Es kommt jetzt nur darauf an, den möglichen Zeitgewinn von gut vier Tagen (Durchquerung Frankreich und Fähre) finanziell nicht ausufern zu lassen. Das Verhältnis muss passen! Die beste Destination für das Motorrad wäre Malaga.

Meine Anforderungen an die Dienstleister lauten ganz einfach:

Sehr geehrte Damen und Herren. In der Zeit um den 15.09.13 bis 30.09.13 möchte ich in Spanien verweilen. Ich möchte mit dem Flugzeug bis Barcelona fliegen und das Motorrad dort übernehmen und auch dort wieder abgeben. Wie lange sie für den Transport und die Vorbereitung brauchen "ist mir egal". Soll heißen: Mir ist es egal wie lange ich das Bike vorher abgeben, bzw. später wieder abholen kann. Sie haben also keinen Zeitdruck. Für meine Tour nach Island war das Bike vorher und nachher noch irgendwo eingelagert. Ich erwähne das nur, weil es sie nicht unter Zeitdruck setzt und der Preis vielleicht anders ist. Ich kann die Maschine auch persönlich "irgendwo" vorbeibringen um den Preis etwas anzupassen! Die Maschine ist bestückt mit zwei Alukoffern, die abnehmbar sind. Gepäckrolle und Tankrucksack kommen ins Flugzeug. Es handelt sich um eine BMW F800GS (200 KG).

Mit freundlichen Grüßen

Meine Anfragen habe ich dann an die Speditionen verschickt. Unterscheiden muss man folgende Leistungen:

  1. Individuelle Direktlieferungen an den Wunschort. Bieten fast alle an, ist aber "relativ" teuer.
  2. Sammeltransporte auf Anfrage. Hier sammelt der Dienstleister die Anfragen der Interessenten innerhalb eines Zeitraumes und koordiniert die Termine. Nur ein voller Transporter ist ein guter und günstiger Transporter. Ist logisch und macht ökonomisch und ökologisch Sinn. Problem dabei: Keine Interessenten = Keine Tour. Die zuverlässige Antwort darauf, ob es denn nun in das Zielgebiet losgeht, kann bei mangelhafter Anfrage ein Weilchen dauern. Wer die eigene Urlaubsplanung fexibel gestalten kann, für den macht das Sinn. Bei allen anderen wird das zu Schwierigkeiten führen.
  3. Als sog. "Beiladung" bei großen Transportunternehmen. Kein Problem, wenn die angefragte Spedition das Zielgebiet sowieso in der regulären Tourenplanung anfährt. Ist laut meinen Recherchen aber etwas teurer als die vorher genannte Alternative. Vorteil: Die LKW's fahren in jedem Fall. Die laden das Motorrad als "Beiladung" auf und verdienen mit ihren regulären Touren das Geld. Ein Motorrad wird dann gerne noch noch mit zugeladen und extra abgerechnet. Ob, und wie die Speditionen das Motorrad sichern, muss vorher abgeklärt werden. Der eine oder andere hat das mittlerweile fest im Programm und ist auf Motorräder durchaus vorbereitet. Auch die Versicherungsleistungen müssen bitte vorher abgeklärt werden. Ein beschädigtes Motorrad am Zielort gehört nicht zum Wunschdenken eines Bikers.

  • Tourenplanung vor Ort

Ein weiteres Thema ist die Ausgestaltung der Routen und des möglichen Streckenverlaufs vor Ort. Das Rad wird von mir nicht neu erfunden. Ich habe den Hr. GOOGLE bemüht und als Suchbegriff "Rundreise Marokko" eingegeben. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass sieben von zehn Touren die durch Marokko führen, alle die gleichen Highlights inkludiert haben. Es ist egal ob die Reise mit einem Veranstalter oder auf eigene Faust organisiert wurde. Das beruhigt mich ungemein, muss ich doch nur alle verfügbaren Touren "übereinander legen" und mit meinen eigenen Vorstellungen ergänzen. Erste Recherchen haben jedoch ergeben, dass sich meine Vorstellungen nicht so weit von der Masse der anderen Touren unterscheiden.

Nach heutigem Kenntnisstand wird es wie folgt ablaufen:

  1. Ich fliege von Hannover bis Malaga. Dort nehme ich mein Motorrad am Flughafen entgegen.
  2. Ich fahre von Malaga bis zum nächsten Fährhafen und setze nach Marokko über.
  3. Agadir (860 Kilometer) wird mein erstes Ziel sein. Dort treffe ich meine Frau, die pauschal gebucht hat und am dritten Tag im Hotel eintreffen wird. Wir werden dort sieben Tage miteinander verbringen und auch gemeinsame Motorradtouren durchführen.
  4. Meine Frau fliegt alleine retour. Ich werde dann den Osten Marokkos erfahren und weitere zehn Tage mit dem Motorrad auf Tour sein. Einen exakten Tourenplan werde ich bei Gelegenheit nachlegen.
  • Der Sack ist (fast) zu

Am heutigen Tag haben wir den Sack zugemacht. Wir waren im Reisebüro und haben Hotel und Flug gebucht. Der Grund für ein Reisebüro war ein einfacher. Unsere besondere Kombination von getrennter Anreise (2 verschiedene Flüge, nur einen Hoteltransfer, aber trotzdem ein gemeinsames Doppelzimmer) wird nicht von jeder Gesellschaft (vor allem nicht per Internet) gebucht und als einzelne Anreise berechnet. Meinen Flug habe ich dort auch gleich in Auftrag gegeben. Fakten: Hannover > Malaga > Hannover vom 14.09. - 05.10.12. Nach Möglichkeit bitte Nonstop. Verschiedene Suchmaschinen haben mir die gleichen Ergebnisse geliefert: Von 200.- > 325.- (von bis zu 12 Stunden, bis hin zu 3 Stunden Flugreise!). Die Bandbreite war groß. Gebucht wurde bei Vueling - Airlines, einer Tochter der IBERIA. Die verändert anscheinend in jeder Woche ihren Preis. Mal 220.-, mal 249.-. Ich war erstaunt. Ein scheinbar günstiger Flug wurde peu à peu teurer, weil selbst die Mitnahme eines Gepäckstücks mit 12.- / Strecke zusätzlich belastet wird. Das Zahlen per Kreditkarte kostet noch einmal 25.- extra ...!! So summierte sich der Flugpreis unaufhörlich. Da ich das Risiko von ausgebuchten Flügen aber nicht länger vor mir herschieben wollte, habe ich mich schnell entschieden. Im Reisebüro habe ich jetzt 325.- bezahlt. Komplett und sorgenfrei!!

Randnotiz: Den gleichen Preis hätte ich auch für den Transport meiner Person inkl. Motorrad von Hildesheim bis nach Lörrach mit dem Autoreisezug bezahlt. Dann wäre ich aber immer noch nicht aus Deutschland raus! Bisher also alles richtig gemacht. So! Bis nach Spanien komme ich. Das Motorrad leider noch nicht. Ich hoffe ich finde einen Dienstleister, der die Maschine nach Malaga liefern kann.

  • Der Sack ist zu

Die Rückmeldungen der in Frage kommenden Dienstleister haben mich erreicht. Die Entscheidung ist gefallen! Es ist ...

Ganz individueller Transport per "Transporter", kein LKW. Abholung und Anlieferung direkt am Flughafen Malaga. Spanngurte und Transportschiene für sicheren Transport sind vorhanden. Das Motorrad bleibt in einer Hand. Kein "Herumreichen" von einem Spediteur zum nächsten!

Eine sog. Ausrüstungsliste ist bei mir im Downloadbereich für alle verfügbar.

Am 31.08. wird mein Motorrad von zuhause abgeholt.

Quelle ADAC: Bei der Einreise wird ein Zolldokument (D-16Ter) ausgestellt, das die vorübergehende zollfreie Einfuhr Ihres Fahrzeuges für bis zu 6 Monate erlaubt. Das D-16Ter kann auch im Internet schon vor Reiseantritt ausgefüllt werden, unter www.douane.gov.ma (die Seite ist jedoch nur auf Französisch verfügbar).

Auch ich habe das Formular gebraucht und vergeblich die Downloadseite des Marokkanischen Zolls durchsucht. Die Route die ich jetzt mit dem GARMIN GPS geplant habe, ist in folgendem Bild dargestellt. Es kann sicherlich noch kleine Veränderungen geben wenn es die Gegebenheiten vor Ort verlangen. Doch die Tour ist jetzt im GPS - Empfänger eingegeben und ließe sich vor Ort nur schwer wieder verändern. Auch Tanger als Endpunkt der Reise ist noch nicht sicher. Vielleicht finde ich eine bessere Fähre im Nordosten des Landes. Am 31.08.2013 wird das Motorrad bei mir abgeholt. Bis dahin habe ich nicht mehr viel Zeit. Das Motorrad muss vollständig gepackt und reisefertig übergeben werden.

Wer seinen Urlaub über einen Reiseveranstalter bucht - und das dürfte die große Mehrheit sein - der wird feststellen, dass die Hoteldichte (im direkten Vergleich mit anderen Ländern) in Marokko eher mager ist. Es gibt nicht wirklich viele Orte, in denen die Reiseveranstalter in Masse vertreten sind. Und wenn doch, dann vorrangig an der Küste im Norden bzw. Westen. Spricht das für eine schlechte Infrastruktur und die geringe Akzeptanz Marokkos bei den Urlaubern? Oder ist es einfach nur die Möglichkeit einen wunderbaren Urlaub zu verbringen, ohne das einem alle Urlauber bei den Highlights des Landes auf den Füßen herumtreten? Wir werden sehen... und berichten. Ich erwähnte die geringe Dichte der Hotels bereits. Wer schon im vorhinein weiss wo er sich niederlassen möchte, dem fällt es nicht wirklich schwer ein Hotel vor Ort zu finden.

Zur Information! Das Hotel war der Kracher. Als Alternative für unser ursprünglich gebuchtes Hotel, sozusagen als Entschädigung, die erste Wahl am Platz. Hier viel dazu zu schreiben macht wenig Sinn. Wer sich die Bewertungen einschlägiger Portale anschaut wird überrascht sein wie gut die Bewertungen sind. Modern, komfortabel, sauber. Mit großen Zimmern und Balkonen ausgestattet. Wer den Blick auf die Poolanlage bucht wird es nicht bereuen. Dieses Hotel? Immer wieder! Drei Wochen Marokko mit dem Motorrad! Was für ein Traum! Eins gleich vorweg. Der Transport des Motorrades per Spedition vom Wohnort bis nach Malaga und retour hat hervorragend geklappt. Das mache ich gerne wieder. Die Vorbereitungen, die richtige Spedition zu finden war jedoch eine lange und zeitaufreibende Angelegenheit. Ich verfasse hier keinen Reisebericht im ursprünglichen Sinne, sondern einen Bericht meiner Erfahrungen und Erkenntnisse, die ich als Marokkoneuling in drei Wochen auf meinem Motorrad sammeln konnte. Sozusagen: „Reiseführer very light“.

Allgemein:

Während der ganzen drei Wochen bin ich exakt 4.500 Kilometer gefahren. Tagesetappen von 200 bis 400 Kilometern waren die Regel. Nicht immer passte das angestrebte Tagesziel mit der tatsächlich existierenden Entfernung zusammen. Manche Orte / Hotels eigneten sich auch nicht für eine Übernachtung. So erweiterte sich die Tour so lange, bis ein Ort / Hotel für mich in Frage kam. Ich habe von zu Hause aus natürlich Tagesziele festgelegt, die jedoch nicht verbindlich waren. Die Strecke war gut ausgesucht. Ich habe viel gesehen. Ich habe alle Landesteile ausreichend lange bereist und kann mir nachfolgende Aussagen erlauben.

Klima:

Die Hitze war selbst im Oktober teilweise unerträglich. Für mich persönlich war das der Gang durch die Hölle. Nassgeschwitzte Kleidung, Salzränder in der Jacke und ein Helm, der nie wirklich trocknete. 40° im Schatten waren im Süden des Landes durchaus realistisch und machten das Fahren und den Aufenthalt im Freien zur echten Tortur. Pausen und Mineralwasser bestimmten einen nicht unerheblichen Teil der Tagestouren. Ich war mit einem großen „Hüftgürtel“ unterwegs, in dem ich immer drei 0.5 ltr. Flaschen mit Mineralwasser versenkte. Wenn leer, dann Pause und neue kaufen. Wer bei 40° im Schatten mit dem Motorrad unterwegs ist, der merkt erst die Sonne, die unaufhörlich auf den Helm brennt, wenn die Unkonzentriertheit zunimmt und Schwindel hinzukommt. Für mich die ersten Signale seinen Wasservorrat aufzubessern oder eine Pause einzulegen. Wasser und Cola habe ich am Tag literweise getrunken.

Geld:

Für drei Wochen Aufenthalt in Marokko habe ich ziemlich exakt 1.000.- „Taschengeld“ verbraucht. Dieser Betrag ist inkl. aller Ausgaben für Essen und Trinken, Tanken, Unterkunft, Führer in Fes, bla, bla, bla. Man möchte sagen: Ein echter Schnapper. Und ich habe nichts, absolut nichts vermisst bzw. absichtlich ausgelassen.

Natur:

Landschaftlich war Marokko der Hammer! Emotional hat mich der Atlas, die Oasen, die verschiedenen Darstellungsformen einer Wüste und das ganze Drumherum jedes Mal sprachlos gemacht. Mir fehlen heute noch die Worte um meiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen. Immer und überall bewegt man sich im, auf und neben dem Atlasgebirge. Nahezu immer auf bis zu 1.000 mü.NN. In vielen Fällen sogar deutlich darüber. Ich habe bisher nirgendwo anders einen solch spektakulären Gebirgsverlauf und differente Felsformationen erlebt. Mein höchster anfahrbarer Punkt war auf der Piste nach Tamtatouchte bei 2.800 m. Wer jedoch glaubt das es dort oben kälter wurde, der irrt! Windiger war’s, mehr nicht.

Infrastruktur:

Die Straßen sind durchweg top. Das in dem einen oder anderen Ort die Qualität nicht dem europäischen Standard entspricht will ich hier nicht erwähnen. Ich möchte jedoch darauf hinweisen das mit jedem Motorrad das ganze Land zu bereisen ist. Die Autobahnen kosten Geld und haben unseren Standard. Doch auch dort gilt die Geschwindigkeit von max. 130 km/h, was von allen Teilnehmern auch stoisch eingehalten wird. Das Rechtsfahrgebot scheint in Marokko jedoch nicht zu existieren und Mofas (mit drei Personen besetzt) fahren mitunter auch auf der linken Spur (auf der Autobahn).

Die Tankstellendichte ist ohne Tadel und bedarf keines Kommentars. Mal ist die Zahlung mit Plastikgeld möglich, an einigen Tankstellen halt nicht. Doch Obacht! Die Zahlung per Karte wird von der Hausbank knallhart bestraft. Für jede Zahlung habe ICH 7.-!!! Gebühren bezahlt. Nun habe ich überwiegend mit Bargeld bezahlt. Also war der Schmerz nicht so groß. Offroad ist überall möglich. Alle Orte die sich nicht unmittelbar an der Hauptstrasse oder deren Einzugsgebiet befinden, werden mehr oder weniger spektakulär Offroad erreicht. Highlights dieser Reise waren ausnahmslos alle Strecken und Pisten die ich in Marokko gefahren bin. Und das ist wirklich ernst gemeint. Überall dort wo ich angehalten habe, habe ich erst einmal tief durchatmen müssen. Die Vielfalt dieses Landes hat mich überwältigt. Selbst die Eintönigkeit einer Steinwüste kann begeistern wenn sich außer einem selbst nichts anderes dort aufhält.

Der Straßenverkehr und deren Teilnehmer in Marokko waren eine Wucht. Ehrlich. Ich hätte diese defensive und rücksichtsvolle Fahrweise nicht erwartet. Natürlich wird man an der Ampel die kurz vor der Grünphase steht schon vorher angehupt. Und natürlich fahren Roller- und Fahrradfahrer bei Rot über die Kreuzung. Und natürlich fahren in den Ortschaften auch Personen entgegen der Fahrtrichtung zum einkaufen. Auch das Einschalten der Fahrzeugbeleuchtung bei Dunkelheit ist purer Luxus. Zweiräder sind da noch auffälliger als Autos. Und auf Grund der schmalen Silhouette auch schwerer zu erkennen. Man muss schon höllisch aufpassen. Aber hallo?! Wir sind in Afrika! Das sind Banalitäten. Die Auto- Taxi- Bus- und LKW – fahrer hingegen sind defensiv, halten sich an die Geschwindigkeit und warten am Straßenrand mit Blinker, schauen sich vorher um und haben mich jedes Mal erkannt. Ich hatte nicht eine einzige gefährliche Situation zu meistern, die der Unachtsamkeit anderer Personen geschuldet wäre. Ok, den Opa der mir im Kreisel entgegen der Fahrtrichtung auf seinem Drahtesel entgegen kam, den habe ich mit meinen Koffern vom Fahrrad geschossen. Aber da konnte ich wirklich nichts dafür. Außerdem habe ich das auch nicht wirklich bemerkt … Für den Straßenverkehr den Daumen hoch.

Umgangsformen:

Gefährlich war es nie. So aufdringlich wie 1996 in Tunesien habe ich es auch nicht empfunden. Vorsicht ist jedoch geboten wenn die Marokkaner englisch sprechen können, haarig wird es wenn sie sogar deutsch sprechen. Verloren ist man jedoch erst wenn sie Verwandtschaft in Deutschland vorgeben. In vielen Fällen genau dort wo man selber wohnt. Ich konnte mir nicht vorstellen das ein Marokkaner Hannover wirklich kennt. Lange Rede kurzer Sinn: Ein noch so nettes Gespräch über Gott und die Welt endet IMMER in der Bitte etwas zu kaufen, oder eine Dienstleistung anzunehmen. Eine freundliche Zurückweisung führt nicht immer beim ersten Mal zum Erfolg, aber Beharrlichkeit in der Verneinung obsiegt dann doch (irgendwann vielleicht). Dieses Prozedere wird nach drei Wochen zwar lästig, jedoch kann man mit etwas Raffinesse diese Aufdringlichkeit zu seinem eigenen Nutzen ableiten (z.B. Hotelsuche). Der Beschiss existiert überall und Preise werden immer erst gemacht wenn es die Frage danach gibt. Der Preis ändert sich von einer Minute zur nächsten und ist morgen definitiv ein anderer (z.B. bei Zigaretten oder Mineralwasser). Handeln macht nur Sinn wenn man der französischen Sprache mächtig ist. Ein wenig englisch reicht mitunter jedoch auch. Und handeln ist – entgegen der Empfehlung verschiedener Reiseführer – nicht immer sinnvoll und empfehlenswert. Denn obwohl ich wusste das ich bei der Flasche Cola im Bistro jeden Tag mehrfach über den Tisch gezogen wurde, bleibt mir nach der Verneinung meines Gegenübers nur die Wahl das Lokal zu wechseln um dann festzustellen das ein anderer sich auch nicht darauf einlässt. Und wenn der Betrag nach Umrechnung in Euros verschwindend gering ist, sollte man sich diesem Aufwand nicht aussetzen. Meine Meinung. Wer jedoch das Gefühl des Sieges als gesunde Selbstbestätigung braucht, kann seine Zeit sinnlos darin investieren. Vor dem Handeln also immer den finanziellen Nutzen in den Vordergrund stellen. Sonst ist das lächerlich! Und handeln macht auch nur dort Sinn, wo sich viele Touristen aufhalten. Denn dort ist der Nepp und Beschiss fester Bestandteil im Umgang miteinander. Wer anderes kennt, der darf sich gerne melden, oder diesen Beitrag kommentieren.

Unterkunft:

Übernachtet habe ich ausschließlich in Hotels und Auberges. Ich habe bewusst auf ein Zelt verzichtet. Warum?

  • Reiseberichte anderer Reisender und auch die Empfehlungen in einschlägigen Reiseführern sprachen häufig von der mangelhaften Qualität der sanitären Anlagen und der eher mäßigen Qualität der Campingplätze an sich. Ich beurteile das hier nicht, weil ich nicht gezeltet habe.
  • Nicht jeder Campingplatz befindet sich in Zentrumsnähe. Insofern ist ein Bummel durch die Stadt / das Dorf mitunter immer wieder an die eigene Anfahrt gebunden. Für mich ist das ein nicht unerheblicher Grund. Wenn ich den ganzen Tag auf dem Bock sitze, dann bin ich froh mein Ziel erreicht zu haben. Dann möchte ich nicht noch einmal mit allen Klamotten auf das Motorrad steigen und mich bei der Hitze auf den Weg zum Sightseeing machen.
  • Das Mehr an zusätzlichem Gepäck, die tägliche Rödelei mit dem Auf- und Abbau des Zeltes, … Und ich bin froh das ich mich so entschieden habe, denn der Gedanke in der brüllenden Hitze jedes Mal mein ganzes Campinggepäck auseinander legen zu müssen ist im Nachhinein nicht optimal.
  • Hotel? Gerne wieder! Warum? Die Preise bewegen sich zwischen 5.-!! und 25.-. Das sind akzeptable Preise. Und wenn ich am Gardasee mein Zelt aufschlage, dann bezahle ich für einen Campingplatz auch knapp 20.- für die Nacht. Soll heißen: Ein Campingurlaub in Europa kostet mich nur unwesentlich weniger als ein „Hotelurlaub“ in Marokko. Die Qualität entspricht nicht dem europäischen Standard und das Frühstück ist auch nicht immer inkl., oder aber mehr als dürftig. Hier rechne ich also nicht die Preise gegeneinander, sondern den Nutzen und zusätzlichen Aufwand. Ankommen, Gepäck in die Ecke feuern und machen wozu ich Lust habe. Das geht am besten nur mit fester Unterkunft.

Motorrad:

Im Falle einer Panne oder eines technischen Defekts an meinem Motorrad – welcher Art auch immer – hätte ich manches Mal sehr, sehr alt ausgesehen. Ein gewisses Restrisiko bei Reisen außerhalb Europas bleibt natürlich immer. So habe ich in meinen Reiseplan auch sicherheitshalber zwei Tage Reserve eingeplant. Jedoch bin ich immer noch im Zweifel, wie die Abwicklung und Behandlung der Maschine ohne meine Anwesenheit ablaufen würde. Auf den Pisten Marokkos – vor allem zwischen M’semrir und Tamtatouchte (40 KM quer durch ein Flussbett) habe ich Ziegenhirten entdeckt. Die ließen sich auf Eseln durch das Flussbett tragen. Meine Maschine hätte da aber keiner abholen können. Selbst ein Wegschieben wäre mehr als spektakulär gewesen. Also unmöglich! Ob die angetroffenen Personen mit Einspritzanlagen und Katalysatortechnik umgehen können möchte ich gleichwohl bezweifeln. Oh je, ich mag da im Nachhinein nicht wirklich drüber nachdenken …

Kartenmaterial:

Ohne die perfekte Streckenplanung per GPS von zu Hause aus wäre der Urlaub nur halb so erfolgreich gewesen. Dank einer exakten Streckenvorgabe habe ich mich nicht ein einziges Mal verfahren. Selbst in Städten wie Rabat, oder Casablanca war das Durchfahren perfekt. Zu Hause habe ich mir natürlich auch Alternativrouten auf das GPS – Gerät überspielt um im Falle eines Zwischenfalls gerüstet zu sein. Experimente vor Ort hatte ich sowieso nicht geplant. In den Ortschaften ist die Orientierung und Wegweisung mehr als mager. Ohne GPS hätte ich häufig fragen müssen, was in diesem Jahr völlig weggefallen ist. Ein Hoch auf mein GPS! Natürlich hatte ich auch Kartenmaterial bei mir um mir einen Gesamtüberblick zu verschaffen. Für die Navigation habe ich sie jedoch nicht gebraucht. Tipp! Wer einen Souk, oder eine Medina gesehen hat, hat sie alle gesehen. Auch wenn einem der Reiseführer etwas anderes erzählen will. Die Gassen sind so eng und es laufen dort teilweise so viele Menschen herum, dass man außer den dunklen Gassen nicht viel anderes zu sehen bekommt. Und die Handwerker, Lebensmittelhändler und Kupferstecher sind überall die gleichen. Also ich hatte nach zwei Besichtigungen (Fes und Casablanca) alles gesehen.

Die Medina von Fes bitte nie alleine erkunden. Ich hatte mein GPS – Gerät am Gürtel und hatte in den schmalen Gassen leider nicht immer Empfang. Ich hätte ohne GPS jedoch nicht wieder herausgefunden! Am zweiten Tag dann Individualtour nur mit offiziellem Führer (25.-). Das hat sich echt gelohnt. Fotografieren in islamischen Ländern ist mehr als nur heikel, denn der Islam verbietet das Abbilden von Personen da (frei und kurz interpretiert) niemand anderer es Wert ist als Bild dargestellt zu werden außer Allah selbst. Wer also mit seiner Kamera wild auf Menschentrauben draufhält und zumindest augenscheinlich sehr unsensibel damit umgeht, der kann sich gehörig Ärger einfangen. So ist es mir passiert als plötzlich jemand vor mir stand der mir offensichtlich nicht positiv gesonnen war. Ganz wichtig!!! Niemals sofort klein beigeben! Oftmals sind persönliche Anfeindungen und scheinbar bösartige Gesten nur heiße Luft. Wichtig! Selbstbewusst auftreten. Im Falle des Fotos konnte ich die Sache schnell entschärfen, da ich meinem Gegenüber auf dem Bildschirm der Kamera sofort zeigen konnte nicht ihn, sondern eine ganz andere Szenerie aufgenommen zu haben. Wenn ein offensichtlich forsches Auftreten nicht einschüchtert, dann wird Geld gefordert. Und das ist – nach dem Recht auf das eigene Bild – sogar akzeptabel, wenn auch in Europa nicht üblich! Und das wird auch schamlos ausgenutzt. Also Vorsicht walten lassen! Mein Preis für das Fotografieren von drei kleinen Mädchen die Vieh gehütet haben war mit ein paar Dirham schnell geklärt. Hier kann man gerne handeln. Das Schieben meines Motorrades aus einer Sanddüne sollte 200.- DH kosten (20.-). Ich konnte auf 20 DH (2.-) einkürzen. Geld wird für alles verlangt. Nicht immer sollte man was geben. Wenn sich jemand jedoch auf mein Motorrad setzen wollte, dann habe ich nach Geld verlangt. Leider erfolglos und mit einem großen Unverständnis bezügliche dieser Bitte. Wichtig! Geld nur bei echter geleisteter Arbeit geben. Nie aus Mitgefühl! Das artet gerne aus! Eine Antwort auf eine Frage von mir wurde nie mit Geld belohnt!

Essen & Trinken

Das Thema Nahrungsaufnahme gestaltete sich während der verbleibenden zwei Wochen nach Agadir unspektakulär. Tagsüber habe ich zu 100% auf dem Motorrad gesessen und mich in erster Linie um die Grundversorgung mit Getränken gekümmert. Es war tagsüber so heiß, dass ich keinen Appetit auf was warmes hatte. Die Personenwaage hat es mir gedankt. Sollte ich wirklich bei Temperaturen von deutlich über 30° ein Lokal aufsuchen um mir den Bauch mit „fettigem“ Essen vollzuschlagen um dann den Rest des Tages ohne aktive Bewegung auf dem Bock zu sitzen? Nein Danke! Und selbst gegen Abend verspürte ich so gut wie keinen Hunger, obwohl nach der Mittagshitze und dem Ende der sogenannten Siesta der Einheimischen erst richtig die Post abging. Überall starteten die Garküchen und Restaurants mit großen Aufwand und unter enormer Rauchentwicklung ihre Öfen und Grillstationen. Es war schon spektakulär anzuschauen. Und gerochen hat es lecker …

Vorbereitungen am Motorrad.

Das Nationalgericht der Marokkaner ist die Tajine. Die erhält man wirklich immer und überall. Es wird in einem Tonkrug serviert und ist vielfältig zubereitet. Im Prinzip ist es eine Art Auflauf, der sowohl vegetarisch als auch mit Fleisch serviert wird. Es schmeckt grandios, denn natürlich habe ich auch davon gekostet. Ansonsten habe ich häufig Kekse und Obst gekauft und Milchprodukte mit Erdbeere oder anderen Geschmackssorten getrunken. Lebensmittelläden gibt es in jedem Dorf. Sie sind mit allem ausgestattet was man für unterwegs essen möchte. Im Prinzip kann man unterwegs alles probieren auch wenn es an der Straße serviert wird. Es muss halt vorher gekocht werden oder von einem selber von einer schützenden Hülle befreit werden (z.B. Kaktusfrucht, Melonen oder Bananen). Doch trotz aller Vorsicht hat mich der Herr Montezuma zart geküsst und mehrfach die gekachelten Räume aufsuchen lassen. Das war aber harmlos und sicherlich nur der Klimaumstellung geschuldet. Dennoch bin ich froh das es mich in Agadir im Hotel erwischt hat, denn auf dem Motorrad überrascht zu werden ohne sofort eine Stelle zum pausieren zu finden kann echte Schwierigkeiten bereiten. So geschehen 1996 in Tunesien. Und da hat es mich richtig erwischt. Ein „petit dejèuner“ (kleines Frühstück) besteht in Marokko aus einem Orangensaft, Kaffee oder (extrem) süßem Tee einem Croissant oder Brot, schwarzen Oliven und ordentlich Olivenöl um sein Brot darin einzutunken. Manchmal gab es nur ein Spiegelei mit Oliven und viel Öl. Frühstück ist wohl nicht die Stärke der Marokkaner. Der „thé à la menthe“ (Minztee) war mir persönlich zu stark und zu bitter. Danach habe ich Kopfschmerzen bekommen. Das Spektakel bevor er getrunken wird ist jedoch sehr amüsant. Er wird dreimal in das Glas gegossen und wieder zurück in die Kanne. Dann wird er aus angemessener Höhe ein letztes Mal zum Verzehr in das Glas gegossen. Als ich bei einer Berberfamilie zu Gast war (ich habe das Familienoberhaupt über die Piste nach Tamtatouchte als Anhalter mitgenommen) habe ich als Dankeschön das Glas mit dem Golddekor erhalten und es hat mich bewegt und stolz gemacht. Danke dafür.

Danke das ich dieses Land bereisen durfte. Gerne wieder!

Die Reise wurde als Video hier https://youtube.com/playlist?list=PLoOvo8qaqhUsHLzqfdy2ilJuiNG2M4X3g aufbereitet.

Kaum zu glauben! Da muss ich erst die 50iger Marke überschreiten um maximale Erfüllung und vollendete Glückseeligkeit beim Motorradfahren zu erleben. Ganz großes Kino. Mit dem Erwerb der BMW RnineT hat sich meine jahrelang gelebte Einstellung, wie man am intensivsten auf zwei mit Benzin betriebenen Rädern unterwegs sein kann, deutlich verändert. Mit einer grundsätzlich anderen Einstellung und den passenden Kleidungsstücken stellt sich ein Gefühl ein, welches auch durch meine BMW R1250GS derzeit nicht überboten wird. Die Anwendungsgebiete sind so unterschiedlich wie die Motorradgattung an sich. Auch wenn sich eine RnineT durchaus als reisetauglich erwiesen hat, wie man in [Motorrad] Reisen (Pyrenäen 2022) vortrefflich nachlesen kann...


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Bildquelle: BMW PressClub

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